Über mich

Ich bin Natalie Göltenboth, Ethnologin, Freie Autorin und Dozentin an der Universität München und der Venice International University.

Die Themen, die mich beschäftigen sind u. a. zeitgenössische Kunst, insbesondere auch Kunst, die außerhalb der europäisch-amerikanischen Zentren produziert wird, Machtverhältnisse und postkoloniale Kritik, religiöse Vorstellungen und Praktiken, insbesondere in Lateinamerika und im südlichen Europa und ihre kreativen Ausdrucksformen.

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In München und Rom habe ich Ethnologie, Neue Deutsche Literatur und Philosophie studiert. Durch eine längere Forschung zur religiösen Praxis der Madonna dell’Arco ist meine Faszination für die Stadt Neapel entstanden, die bis heute anhält. Weitere intensive Feldforschungen im Rahmen meiner Promotion zur kubanischen Contemporary Art und der religiösen Verbindung zu den afro-kubanischen Religionen sowie zu künstlerischen Stadteilprojekten in Havanna begründen mein Interesse und meine Verbindung zu der Insel Kuba und zu Havanna – eine der interessantesten Städte, die ich kenne.

Nach Tätigkeiten als Freie Redakteurin in einem Reiseverlag und Referentin im Goethe Institut München bin ich seit 2010 zunächst als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und später als Professorin an der Universität in München tätig gewesen. Verschiedene Gastdozenturen haben mich an die Universitäten von Havanna, Sevilla, Bern und Venedig gebracht. In Kooperation mit La Biennale Sessions führe ich seit 2015 Seminare mit Studierenden auf der Venedig Biennale durch.

Vita Seite – Ludwig Maximilian Universität München

Meine Motivation

Mein Ziel ist es, eine kleine Gruppe von Teilnehmer*innen auf meinen Spuren mitzunehmen und den intensiven Kontakt zu besonderen (urbanen) Landschaften und Kunstwelten, sowie den darin lebenden und wirkenden Menschen mit ihren Ideen, Vorstellungen und kulturellen Praktiken zu ermöglichen.

Der Unterschied

Meine Kulturreisen führen zu Orten, denen ich durch Forschung oder berufliche und private Aufenthalte besonders verbunden bin und von denen ich glaube, dass es sich lohnt, sie in einer intensiven, forschenden Weise besser kennen und verstehen zu lernen. Jede Kulturreise wird von mir nach ethnologischen und künstlerischen Kriterien kuratiert.

Die Idee hinter den KulturReisen

Seit 2003 arbeite ich mit dem Bildhaueratelier Demenat zusammen und habe in dieser Kollaboration ein Workshopformat entwickelt, das an der Schnittstelle von Kunstethnologie und Bildender Kunst angesiedelt ist und künstlerische Praxis mit dem Wissen über künstlerische Produktion und Vorstellungswelten anderer Kulturen verbindet. Aus diesen Kunst & Ethnologie Workshops ist 2018 zunächst das Kulturreise-Format Havanna Art entstanden, gefolgt von Kunst-. und Kulturreisen nach Venedig und Neapel. 2025 ist Ibiza als weitere Destination dazugekommen. Ibiza ist der Ort, den ich seit meiner Kindheit kenne, an dem ich viel Zeit verbringe und dessen rasante Entwicklung ich studiere. Die Kulturreisen werden nach und nach um weitere Destinationen erweitert werden. Jede Reise  versucht die ‚Grammatik‘ und das Essentielle eines Ortes und seiner Menschen erfahrbar zu machen und setzt daher ganz unterschiedliche Schwerpunkte.